Segmentieren
Ein bisschen erinnert diese Sicherheitsmaßnahme an ein Schiff, dass seine Schotten schließen kann, um unkontrolliertes Ausbreiten von eindringendem Wasser zu verhindern. So ähnlich funktioniert das Segmentieren. Gewisse Bereiche im IT-System sollten noch einmal separat geschützt sein, sodass sie von Eindringlingen nicht mit verschlüsselt oder kopiert werden können.
Sicherungskopien erstellen
Eine Sicherungskopie oder ein Backup ist ein in regelmäßigen Abständen aktualisierter gespiegelter Datensatz. Auf ihn kann man zurückgreifen, wenn die Daten im aktiven System nicht mehr nutzbar sind. In welchen Abständen die Daten gespiegelt werden, hängt vom Unternehmen und seinen Abläufen ab. Zieht also regelmäßig und häufig ein Backup, um im Ernstfall gewappnet zu sein.
Sichere Cloudlösung
Auch wenn Sicherungskopien der Daten in einer Cloud liegen, ist man nicht zwingend sicher. Ist ein Cloud Services permanent mit dem eigenen System verbunden, kann auch der Cloud Service mit verschlüsselt werden. Also Achtung bei der Wahl der Cloud-Services.
Backup-Festplatte zum Mitnehmen
Ein Backup ist dann wirklich sicher, wenn man nicht einfach drauf zugreifen kann. Eine externe Festplatte zum Beispiel, die in einem Tresor liegt, ist definitiv abgeschottet und sicher.
Backup testen
Das Unternehmen wurde gehackt, die Daten verschlüsselt – kein Problem, wir haben ja ein Backup? Das funktioniert nur dann sicher, wenn man die Sicherungsdaten auch auslesen und wieder ins System einspielen kann. Das sollte man vor dem Ernstfall unbedingt einmal testen, denn es nützt das aktuellste Backup gar nichts, wenn es nicht brauchbar ist.
Profis fragen
Der Azubi macht in seiner Freizeit was mit Computern? Das ist ein schönes Hobby, qualifiziert ihn aber nicht zum Netzwerk-Administrator. Diese Aufgabe sollte man Profis überlassen. Dazu muss man nicht gleich jemanden einstellen. Ein passender Dienstleister ist genau der richtige Ansprechpartner.
In guten Zeiten Partner suchen
Prävention ist das oberste Gebot. Dazu gehört auch, sich einen guten IT-Dienstleister an die Seite zu holen. Geht man erst auf die Suche, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, findet man nicht schnell genug Hilfe, denn schließlich sind IT-Partner gesucht und räumen somit ihren Bestandskunden Vorrang ein.
Regelmäßige Updates fahren
Updates bieten Sicherheit, denn sie schließen Lücken und Einfallstore für Schadsoftware. Regelmäßige Updates sind vielleicht nervig, sollten aber immer gemacht und nicht auf die lange Bank geschoben werden. Ist ein Profi im Boot, laufen sie regelmäßig automatisiert ab.
Standardpasswörter ändern
„12345“ oder „admin admin“ sind keine sicheren Passwörter. Standardpasswörter sollten immer gewechselt werden, denn diese probieren Angreifer als erstes aus. Auch ein regelmäßiger Passwortwechsel erhöht die Sicherheit.
Aktuelle Systeme und Virenscanner nutzen
Windows XP ist keine gute Wahl mehr. Setzen Sie auf aktuelle Systeme, die von den Herstellern weiterhin unterstützt werden. Auch aktuelle Sicherheitssoftware wie Virenscanner und Firewalls sind elementar.
Weitere Tipps für mehr IT-Sicherheit gibt das Bundesamt für Sicherheit in der