Editorial: Gesund bleiben

Liebes Publikum,

wenn uns eines die letzten Monate klar geworden ist, dann ist es der hohe Stel­len­wert unserer Gesund­heit. Sehr deut­lich wurde uns allen vor Augen geführt, wie schnell es damit vorbei sein kann und welch immensen Aufwand der Mensch zu betreiben bereit ist, um unser aller höchstes Gut zu schützen.

Doch achten wir im beruf­li­chen Alltag ebenso sorgsam darauf, „rückengerecht“ zu tragen, wie auf den korrekten Sitz der Schutz­maske im Super­markt? Wie schnell „macht man mal eben“, wartet lieber nicht, bis ein Kollege mit anfasst, oder hat zu viel Zeit­druck, um die Hand­schuhe zu suchen. Darum wollen wir in dieser First­Grat genau hinschauen, uns die Zeit nehmen, zu beleuchten, was wichtig ist. Nicht mit dem erho­benen Zeige­finger und großem Regel­werk im Gepäck, viel­mehr im Austausch mit Experten und den (betrof­fenen) Profis am Dach.

Der Dach­de­cker­be­trieb von Chris Jordan hat seinen eigenen Weg gefunden, einen gesunden Ausgleich in den Arbeits­alltag zu inte­grieren. Dr. Helge Riepenhof berichtet im Inter­view über präven­tive Maßnahmen, um auch bei einem körper­lich fordernden Job lange fit zu bleiben.

Und dann widmen wir uns gemeinsam mit dem Jour­na­listen, Mode­rator und Psycho­logen René Träder noch einem wich­tigen Teil der Gesund­heit, der gern beiseite geschoben wird: unserer Psyche. Denn während über Rücken­schmerzen und kaputte Knie frei berichtet wird, fallen psychi­sche Über­las­tung, Ausge­brannt­sein und Burn-out auf deut­schen Baustellen noch viel zu oft unter „Darüber redet man nicht.“

In diesem Sinne: Nehmen Sie sich ein biss­chen Zeit für dieses Heft, blät­tern und entde­cken Sie, was Ihrem persön­li­chen Wohl­be­finden gut tun würde.

Ihr Andreas Hack
Leiter Regio­nal­mar­ke­ting