Hallo aus dem Werk,
Lehm und Ton als Rohstoff zur Herstellung von Dachziegeln prägen seit 45 Jahren meinen beruflichen Alltag. Wir arbeiten mit Material, das man nicht einmal um die Welt schifft, um ihm dann irgendwo einen Verarbeitungsschritt abzuringen und es wieder weiter zu verschieben. Wir beziehen unsere wertvollen Rohstoffe von Flächen, die nah an unseren Werken liegen und verarbeiten, was in unmittelbarer Nähe über viele Jahrhunderte hinweg entstanden ist. So füllen wir den Begriff Regionalität jeden Tag auf’s Neue mit Leben. Creaton ist eng verwoben mit den Menschen und Produkten der Regionen, denn auch unsere Mitarbeiter leben „rund um das Werk“, haben hier ihre Familien, Freunde und sozialen Kontakte. Die Region, in der wir leben, prägt ein Unternehmen in vielerlei Hinsicht.
Auch die Arbeit der Protagonisten dieser Ausgabe ist geprägt durch die Region, in der sie leben. Sei es das Klima, die exponierte Küstenlage oder die jährlich wiederkehrenden Touristen – jede Himmelrichtung gibt ihre eigenen Arbeitsbedingungen vor. Der Fahrplan der Fähre strukturiert für Sönke Hinrichsen die Materiallieferungen auf die Insel Föhr, der Zufall, der den Wind nördlich oder südlich des Brenners herunterrauschen lässt, sagt dem Dachdecker Johannes Stöckholzer in Tirol, wie die Arbeit getaktet sein wird. Und Milan Schäfer aus unserer Titelgeschichte unterstützt zusammen mit Creaton den Reitsport in der Oberlausitz.
Entdecken Sie in dieser Ausgabe der FirstGrat, was das Dachdeckerhandwerk ausmachen kann und welchen Herausforderungen die Handwerker von Flensburg bis Innsbruck gegenüberstehen.
Ihr Ferdinand Kanefzky
Werksleiter Wertingen und Roggden