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Wittichenau
Milan Schäfer ist nicht nur in Wittichenau verwurzelt, sondern auch mit den speziellen Herausforderungen der Region konfrontiert.
Wittichenau liegt nahe der Grenzregion zu Polen. Spielt das in Ihrer täglichen Arbeit eine Rolle?
Das ist nicht so ein großes Thema, weil es doch noch 100 km bis zur Grenze sind. Wir fahren also trotzdem zu Baustellen in alle Richtungen.
Wie schaut es in Ihrer Region mit der Personalsituation aus?
Wie schon gesagt herrscht Facharbeitermangel, speziell bei Dachdeckern und Zimmerern. Wir bilden jedes Jahr aus, aber oft wandern sie dann nach der Ausbildung entweder zum Studium oder zum Arbeiten in einer der vielen Industriezweige im Großraum Dresden ab.
Was tun Sie, um das abzuwenden?
Wir pflegen Schulung und Weiterbildung regional, teilen auch Gutscheine für Gesundheitsmaßnahmen aus. Wer von den Gesellen schon länger im Beruf ist, bleibt dem Beruf auch treu. Es ist eher schwierig, neue Mitarbeiter zu finden, die schon woanders länger Dachdecker sind.
Gibt es Lieblingsprodukte bei Ihren Kunden?
Die Menschen hier legen viel Wert auf die Optik ihrer Immobilien. Hier sind viele gepflegte und hübsch hergerichtete Häuser. Wenn man in die Oberlausitz kommt, sieht man, dass sehr viel Wert auf das schöne Dach gelegt wird. Besonders die klassischen Biberschwanzziegel mit den Rillen sind bei Bauherren sehr beliebt.
Ergibt sich daraus viel Beratungsbedarf?
Man bekommt schon im ersten Gespräch mit, was dem Kunden gefällt und in welche Richtung das geht. Ansonsten kann man per Handy ganz gut die verschiedenen Formen und Farben zeigen oder hat einen Katalog mit. Dann stehen Farbe und Qualität schnell fest. Wir machen dann oft zwei Kalkulationen: einmal mit ganz normaler Dachpfanne und eines mit dem schönen Biber. Anhand von Kosten und Budget wird dann entschieden.
Milan Schäfer im Audio-Interview
Föhr
Sönke Hinrichsen weht der Nordseewind um die Nase, wenn er auf der Baustelle ist. Sein Unternehmen auf Föhr ist wohl eines der nördlichsten in Deutschland.
Wie beeinflusst das Nordseewetter Ihre Arbeit auf der Insel?
Das Wetter ist wie auf dem Festland. Wir haben hier nur mehr Wind. Doch das kann manchmal schon einen großen Unterschied ausmachen. Wenn hier Sturm ist und man braucht einen Kran, dann geht das halt nicht. Mir wollte mal ein Kranhersteller aus Süddeutschland einen Kran auf dem Festland zeigen. Ich bin dann rübergefahren und für mich war das da vor Ort harmloser Wind. Doch er sagte: „Das kann der Kran nicht“. Ja, so einen Kran können wir hier nicht gebrauchen.
Heißt das für Sie: Kein Haus ohne Sturmklammern?
Wir haben schon ein Objekt gehabt, bei dem wir aufgrund der exponierten Lage jede Pfanne klammern und schrauben mussten. Wir haben hier eine Windlastzone 4+, Nordsee und Insellage. Dann noch einmal ein Aufschlag, weil wir nah an der Küste sind.
Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit?
Hier werden viele Dächer mit Reet gedeckt, aber das macht der Reetdachdecker. Mit den Kollegen kommen wir uns nicht ins Gehege. Es gibt hier viele historische Gebäude, die sind mit der kleinen S‑Pfanne belegt. Sonst verwenden wir normale Pfannen, mittlerweile fast ausschließlich aus Ton. Früher haben wir hier rund die Hälfte Betonpfannen verbaut, jetzt passiert das nur noch ein bis zweimal im Jahr. Hier wird sehr hochwertig gebaut und der Verkaufserlös wird immer schon mitgedacht.
„Wir arbeiten nur hier auf der Insel. Es gibt hier kaum Dachdeckerbetriebe, die nur Dächer decken.“
Arbeiten Sie mehr im Neubau oder in der Sanierung?
Das teilt sich auf in ungefähr 40 Prozent Altbau und 60 Prozent Neubau.
Beeinflusst der Tourismus Ihre Arbeitsabläufe?
Die Arbeitszeiten sind hier schon streng geregelt und Fertigstellungen fixiert. Es gibt schnell Bußgelder und man hat auch die Ordnungsbehörde auf dem Hals, wenn man die Termine nicht einhält. In der Schlechtwetterzeit wollen die Kunden mit Tourismusbauten die Umdeckung und die Eindeckung neuer Dächer. Das ist für uns nicht immer so schön. Aber man gewöhnt sich daran.
Wie weit erstreckt sich der Aktionsradius in Ihrer Region?
Wir arbeiten nur hier auf der Insel. Es gibt hier kaum Dachdeckerbetriebe, die nur Dächer decken. Die meisten sind wie wir auch Zimmereibetriebe. Die reine Eindeckarbeit ist ja nicht so viel Aufwand. Heute hat man ja mehr Arbeit mit der Unterkonstruktion und dem Unterdach.
Wie sind die Kunden auf Föhr?
Die Kunden wissen ungefähr, was sie wollen, brauchen aber Beratung, weil sie nicht genug Kenntnisse haben. Wir haben auf Föhr auch eine Erhaltungssatzung, die beachtet werden muss. Auch hinsichtlich der Wertigkeit und wie die Farben später auf dem Dach aussehen, können sie sich das selten vorstellen. Der Beratungsaufwand ist daher schon enorm.
„Man kann schon einiges noch selbst entscheiden, aber man muss sich an die Umgebung anpassen.“
Sie haben also an vielen Objekten schon große Einschränkungen der Wahlmöglichkeit hinsichtlich Farbe und Formen?
Man kann schon einiges noch selbst entscheiden, aber man muss sich an die Umgebung anpassen. Mit himmelblau oder türkis für die Dacheindeckung müssen Sie hier nicht kommen. Meist werden die Dächer schwarz, rot oder braun eingedeckt.
Ist es schwierig, Mitarbeiter zu finden?
Da ist die Auswahl sehr beschränkt, wir haben ja nur eine bestimmte Anzahl an Einwohnern. Wir bilden aber immer selbst Lehrlinge aus. Es kommt keiner vom Festland für die Arbeit rüber, weil es zu umständlich ist oder er muss dann auch hier eine Bleibe bezahlen. Das lohnt sich dann nicht. Tägliche Pendler gibt es daher eher wenig, auch Firmen kommen nicht oft vom Festland, weil die Anfahrt mit eineinhalb Stunden viel zu lang ist und es zu teuer ist.
Gibt es auf der Insel viel Konkurrenz?
Wir haben schon viele Firmen hier auf der Insel, aber die Unternehmen vom Festland kommen meist nur einmal, weil sie die Preise aufgrund der Anfahrt nicht halten können. Manchmal wird die Preisgestaltung auch auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen, dann haben die keine Lust hier zu arbeiten. Das ist dann auch schlecht, da die Qualität darunter leidet und es will ja keiner ein Loch in seinem Dach haben.
Es gibt aber noch einen anderen Aspekt für die Kunden, ein Unternehmen von der Insel zu wählen, denn Sturmschäden sind hier ein großes Thema. Wir reparieren Schäden nur bei unseren Kunden. Und für eine Pfanne kommen die dann auch nicht vom Festland rüber. Das ist ein klarer Standortvorteil, aber auch nicht immer ganz leicht.
„Auf dem Festland ist 50 Kilometer fahren kein Problem, aber hier ist ja immer der Dampfer dazwischen.“
Wenn es schon so schwierig ist, die Handwerker auf die Baustelle zu bringen, wie kommt dann das Material dorthin?
Alles was Standard ist, wird hier rübergefahren. Was speziell ist, ist kompliziert. Oft bekommen wir Angebote frei Haus und dann geht das Theater los. Die Festländer vergessen bei der Kalkulation oft die Fährkosten und die Übernachtungen oder die Anfahrtszeiten. Auf dem Festland ist 50 Kilometer fahren kein Problem, aber hier ist ja immer der Dampfer dazwischen. Dazu kommt der Wasserstand, mal zu viel und mal zu wenig Wasser. Zu viel Wind keine Fähre. Irgendwas ist immer.
Das klingt alles sehr kompliziert, aber letztlich leben Sie dort, wo viele Menschen gern Urlaub machen. Was nervt an dieser Lage?
Der Dampfer. Man ist immer davon abhängig, hat keine Alternative und man kann sich nicht darauf verlassen. Die Witterungseinflüsse kommen auch noch drauf. Wenn wir irgendwo hin wollen, müssen wir immer einen Tag vorher von der Insel runter. Das nervt. Aber sonst gibt es nichts Schöneres. Wir haben den Strand, viel Grün, den Deich. Wir können überall mit dem Rad hinfahren, ich möchte nicht tauschen. Wenn man mal hier ist, will man nicht wieder weg.
Sönke Hinrichsen im Audio-Interview
Konstanz
Rüdiger Fischer führt sein Unternehmen Schütz Bedachungen in Konstanz/Reichenau. Die Stadt am Bodensee hält für die Dachdecker eine Menge Arbeit bereit.
Wie sehen die Dächer am Bodensee aus? Was verarbeiten Sie am häufigsten?
Bei uns ist der Biberschwanzziegel aufgrund der alten Bausubstanz sehr stark nachgefragt. Die Stadt Konstanz hat die Vorgabe gemacht, dass in der Altstadt nur der Biberschwanz in naturrot verarbeitet werden darf. In Ausnahmefällen darf etwas anderes eingedeckt werden. Diese Regelung betrifft viele alte Städte hier am See, nur nicht Friedrichshafen, das vom Baustil her ja eher modern ist.
Was sind die Arbeitsbedingungen in der Altstadt?
Baustellen in der Stadt sind immer spannend, weil die Gassen eng sind und die Gebäude sehr hoch. Diese Bauvorhaben sind fast immer mit großem Aufwand verbunden. Letztendlich ist das aber alles machbar und wir sind es gewohnt.
Lässt sich aus diesen Gegebenheiten schließen, dass Sie fast ausschließlich im Sanierungsbereich tätig sind?
Ja, wir machen zu 80 % Sanierung und zu 20 % Neubau. Wir arbeiten sowohl für private als auch für öffentliche Auftraggeber, in deren Besitz sich oftmals die Gebäude befinden.
Wie ist der Kunde in der Region, braucht er viel Beratung?
Im Regelfall wissen die Bauherren, was auf sie zukommt, weil sie in denkmalgeschützten Gebäuden wohnen und die Auflagen kennen. Wenn sich aber ein Gebäude etwas außerhalb der Stadt befindet, wird unsere Beratung gern angenommen und wir wählen ein passendes Produkt für das Dach aus.
Bestimmt der Tourismus zum Teil Ihren Arbeitsablauf?
Das behindert uns nicht in unserer Arbeit, die Touristen in der Altstadt werden um die Baustellen herumgeführt. Genaue Planung war bei der Schlosssanierung auf der Mainau notwendig, da wir ein Zeitfenster von November bis Ostern zur Verfügung hatten.
„Wir sind mit unseren fast hundert Jahren ein alteingesessenes Unternehmen.“
Ist es wichtig, ein gutes regionales Netzwerk zu haben?
Eine gute Vernetzung unter den regionalen Handwerkern ist für uns wichtig, weil wir eng verknüpft zusammenarbeiten müssen. Auch die Vernetzung der Mitarbeiter in der Region ist gut. In der Unterstützung von Vereinen sind wir ebenfalls stark engagiert.
Ist es in Ihrer Region schwierig, an Personal zu kommen?
Das ist ein schwieriges Thema für uns. Gute Mitarbeiter wandern oft in die Schweiz ab, weil die Lohnstruktur viel höher ist als bei uns.
Wie begegnen Sie dem Problem?
Wir schaffen ein gutes Arbeitsklima und Umfeld für die Mitarbeiter, da nicht nur das Geld zählt, sondern auch der persönliche Kontakt und der Teamgeist. Wir bilden selbst aus und haben in jedem Lehrjahr einen Auszubildenden. Das streben wir auch weiterhin so an.
Wie schaut es mit dem Wettbewerb in der Bodenseeregion aus?
Unser Ziel ist ein qualitativ hohes Niveau. Wir müssen uns hier glücklicherweise selten dem Wettbewerb stellen. Wir sind mit unseren fast hundert Jahren ein alteingesessenes Unternehmen. Zum Teil ist es die vierte Generation, die mit uns ihre Dächer macht. Wir sind zufrieden.
Decken Sie dann Ihre eigenen Dächer neu ein?
Ja, das passiert tatsächlich.
Rüdiger Fischer im Audio-Interview
Innsbruck
Der Dachdeckermeister Johannes Stöckholzer arbeitet fast immer mit Blick auf die „Nordkette“. Seine Dachdeckerei in Innsbruck ist die letzte in der Alpenstadt selbst.
Ihr Unternehmen liegt mitten in der Landeshauptstadt Tirols. Richten Sie Ihre Arbeitszeiten nach dem Strom der Touristen?
Der Tourismus beeinflusst uns in der Stadt nicht besonders, wir arbeiten in erster Linie in und um Innsbruck. In den Tälern sieht das natürlich anders aus, da sind Bauarbeiten in der Hauptsaison nicht gern gesehen. Aber für uns stellt das kein großes Problem dar. Am Dach unter Einhaltung der Ruhezeiten stören wir niemanden.
Welche Materialien verarbeiten Sie in Tirol häufig?
Wir machen hier viel mit Schiefer und Biberschwanz. Natürlich auch viele Abdichtungen, vor allem im gemeinnützigen Wohnbau. Da auf Grund der Hohen Grundstückspreise, Flachdächer die Möglichkeit bieten, die Maximalen Höhen auszunützen.
Wie beeinflussen die klimatischen Bedingungen Ihre Arbeit?
Mit dem Wetter müssen wir wie alle Dachdecker leben. Bei uns ist es eher der Föhn, also der oft starke Wind, der vom Brenner herunterweht, der die Arbeit beeinflusst. Je nachdem, ob er Richtung Tirol oder Südtirol weht, haben wir gutes oder schlechtes Wetter. Darauf muss man sich einstellen.
Was macht das Dachdeckerhandwerk in Ihrer Region für Sie aus?
Wir sind der letzte reine Dachdeckerbetrieb in Innsbruck. Die anderen Betriebe bieten immer auch andere Gewerke an. Viele Betriebe haben in den letzten Jahren aufgegeben, weil die Jugend das Unternehmen nicht übernehmen möchte.
Bilden Sie selbst aus?
Ja, wir bilden aus. Aber es ist schwierig, in ganz Tirol gibt es nur noch eine Handvoll Dachdeckerlehrlinge. Das ist eine Situation, die ich auch als Innungsmeister der Wirtschaftskammer Tirol als sehr problematisch ansehe. Wir versuchen durch Erstellen von Lehrlingsmappen und Abhalten von Berufstagen, unseren Beruf der Jugend näher zu bringen.
Eifel
Michael Fandel deckt Dächer in zwei Ländern. Sein Unternehmen in der Südeifel hat auch eine Niederlassung in Luxemburg. Die Wünsche der Kunden unterscheiden sich nur wenig.
Wo genau liegt ihr Betrieb?
In Mettendorf in der Südeifel. Das ist zirka 12 km weg von der Grenze zu Luxemburg.
Wie teilt sich Ihr Auftragsvolumen nach Ländern auf?
Wir arbeiten zu rund einem Drittel in Luxemburg und zu zwei Drittel in Deutschland.
Unterscheidet sich die Arbeit in beiden Ländern?
Ja, in Luxemburg sind die Kunden etwas anspruchsvoller, wollen mehr aus einer Hand. Wir sind nicht nur ein Dachdeckerbetrieb, auch Zimmerei und Holzbaubetrieb. Es hat sich hier in der Region so eingebürgert, dass diese Leistungen komplett angeboten werden. Die Leute hier wollen nur einen Ansprechpartner, der alles macht. Das ist gerade in Luxemburg ganz extrem. Wenn sie ein Carport machen, wollen die Kunden die Planung, über Fundamente bis Eindeckung aus einer Hand. Was die Produkte angeht, unterscheidet sich die Arbeit jedoch nicht besonders.
Was wird denn am häufigsten nachgefragt?
Wir machen sehr viele Ziegeldächer, doch nun wandelt sich ein bisschen, weil Photovoltaikanlagen oft nachgefragt werden. Jetzt machen wir verstärkt Blech- und Trapezblechdächer. Vor zehn Jahren gab es in der Gegend auch noch viele Schieferdächer, das hat sich in den letzten Jahren aber ganz erledigt. Auf den Neubauten werden bei uns eher Tonziegel verbaut.
Gibt es besonders beliebte Dachziegel?
Wir arbeiten viel in der Denkmalsanierung und Dorferneuerung, weil das im Eifelkreis ein akutes Thema ist. Hier stehen viel schöne alte renovierte Häuser aus dem 19. Jahrhundert. Auf diesen Objekten verbauen wir viel Doppelmuldenziegel und Herzziegel. Die Denkmalpflege hier ist wirklich auf Zack, die tun viel für die Region und renovieren viele alte Häuser. Die Art der Ziegel wird dann von der Denkmalpflege vorgegeben. In Luxemburg haben sie traditionell auf ihren alten Gebäuden auch Herzziegel, aber im Denkmalbereich kommt eher eine Schiefer-Doppeldeckung zum Einsatz. In diesem Bereich besteht also schon ein Unterschied zwischen den Regionen.
Wie sind die Kunden?
Die älteren Kunden in der Eifel sind sehr entscheidungsfreudig, die wissen, was sie wollen. Die jüngeren Kunden brauchen oft etwas mehr Beratung.
Sind ihre Mitarbeiter aus dem näheren Umkreis?
Wir beschäftigen rund 15 Mitarbeiter sie kommen alle aus der Region. Durch die Grenznähe haben wir auch eine Niederlassung in Luxemburg und können die Mitarbeiter dadurch besser halten. Wir bilden auch aus und haben eigentlich eine stabile bestehende gute Mannschaft. Richtige Probleme haben wir nicht, aber ich höre schon aus der Innung von vielen anderen, dass sie Probleme haben, Mitarbeiter zu finden.
Welchen besonderen Herausforderungen stehen Sie auf dem Dach gegenüber?
Hier ist eine eher ländlich geprägte Region mit großen alten Gutshöfen oder Bauernhäusern. Die sind leider nie gerade, sondern immer etwas besonders, krumme und schiefe Grundrisse, windschiefe Dachflächen sind hier an der Tagesordnung. Da viel mit Naturstein gebaut wird, sind die alten Mauern verschoben oder haben Buckel in der Wand. Das ist handwerklich schon sehr anspruchsvoll. Man muss dann auch mal in Gewerken arbeiten, mit denen man sonst nicht unbedingt zu tun hat. Dafür braucht man gute Handwerker.