Jobwechsel: Was ist dem Bewerber wichtig?

Eine Umfrage unter jungen Dachdeckern in der Landesinnung Rheinland-Pfalz zeigt: Es ist nicht so schwierig, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.


Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle wären: Was wäre für Sie das überzeugendste Argument als Bewerber für eine Zusage?
Bewerber entscheiden sich für ein Unternehmen, wenn

Planungssicherheit

„Für mich wäre am wich­tigsten, dass ich Planungs­si­cher­heit habe. Also dass ich weiß, was auf mich zukommt. Arbeite ich zum Beispiel jede Woche mit einem anderen Kollegen, oder habe ich einen festen Kollegen? Führe ich immer die glei­chen Arbeiten aus, oder mache ich auch mal etwas anderes?“
- Dach­de­cker­meister, 25 Jahre 

Aufstiegsmöglichkeiten

„Als Bewerber wäre mir wichtig, dass

  • ich die neuen Anfor­de­rungen gut erfülle
  • der Job mich glück­lich und zufrieden macht
  • ich Aufstiegs­mög­lich­keiten habe bezie­hungs­weise Führungs­ver­ant­wor­tung über­nehmen kann
  • mich eine gute Zusam­men­ar­beit und ein gutes Betriebs­klima erwarten
  • sich die neue Stelle im näheren Umkreis befindet
  • ich durch meine Quali­fi­ka­tion auch einen attrak­tiven Lohn bekomme”

- Dach­de­cker­meister, 22 Jahre

Selbstständiges Arbeiten

„Argu­mente für mich wären ein fami­liäres Arbeits­klima sowie faire Tarife und dass ich selb­ständig arbeiten kann.“
- Dach­de­cker­vor­ar­beiter, 26 Jahre

Zusammenhalt

„Beson­ders wichtig ist ein gutes Arbeits­klima! Auch wenn man natür­lich noch niemand aus der Firma kennt, merkt man selbst im Vorstel­lungs­ge­spräch, wie der Zusam­men­halt und Umgang unter­ein­ander ist.“ 
- Dach­de­cker­meister, 29 Jahre

Ein gutes Betriebsklima

„Für mich ist es entschei­dend, dass das Betriebs­klima gut ist. Denn ich möchte gerne zur Arbeit gehen.“ 
- Dach­de­cker­meister, 25 Jahre

Ein Betrieb mit „Hack­ord­nung“, in dem man gegen­ein­ander arbeitet, kommt für mich nicht in Frage.

Was wäre ein totales „No-go“ in einem Unternehmen?

Bewerber und Unternehmen passen zusammen zwei Puzzlestücke

Nicht gut miteinander auskommen

„Wenn die Personen, die ich im Unter­nehmen kennen­lerne, mir gegen­über unhöf­lich sind oder ich merke, dass wir auf Dauer nicht gut mitein­ander auskommen.“
- Dach­de­cker­meister, 25 Jahre

Unprofessionelle Kommunikation

„Totales „No-go“ wäre für mich, wenn

  • die Kommu­ni­ka­tion mit dem neuen Arbeit­geber unpro­fes­sio­nell ist
  • es keine Perspek­tiven für Karriere oder Weiter­bil­dung gibt
  • meine Arbeit nur wenig Wert­schät­zung bekommt
  • die Aufgaben im neuen Job unter meiner Quali­fi­ka­tion sind
  • kurz gesagt: die Chemie nicht stimmt”

- Dach­de­cker­meister, 22 Jahre

Unehrlichkeit

„Unehr­lich­keit und ein schlechtes Arbeitsklima“
- Dach­de­cker­vor­ar­beiter, 26 Jahre

Respektloser Umgangston

„Wenn ein schlechter und respekt­loser Umgangston zwischen Chef und Mitar­bei­tern und bei den Mitar­bei­tern unter­ein­ander herrscht.“
- Dach­de­cker­meister, 29 Jahre

Betrieb mit „Hackordnung“

„Ein Betrieb mit „Hack­ord­nung“, in dem man gegen­ein­ander arbeitet, kommt für mich nicht in Frage.“
- Dach­de­cker­meister, 25 Jahre